..."Das Ziel des Lebens ist die Selbstentfaltung. Das eigene Wesen voll zu verwirklichen- dazu sind wir hier. Die Menschen haben heuzutage Angst vor sich selber. Sie haben die höchste aller Pflichten vergessen, die Pflicht gegen sich selber. Natürlich sind sie mildtätig. Sie speisen die Hungernde und kleiden den Bettler. Aber ihre Seele darbt und ist nackt. Der Mut ist unserem Geschlecht abhanden gekommen und dennoch, ich glaube, dass ein einziger Mensch, wenn er sein Leben voll und ganz entfalten und jedem Gefühl Gestalt, jedem Gedanken Ausdruck und jedem Traum Wirklichkeit verleihen könnte- die Welt würde dann einen solchen neuen Anstoß der Freude erhalten, dass wir alle Krankheiten des mitteraltlichen Geistes vergäßen und zum hellenischen Ideal zurückfänden- vielleicht sogar zu etwas Schönerem, Reicherem als dem hellenischen Ideal. Aber auch der Tapferste hat Angst vor sich selber."
Oscar Wilde, aus Das Bildnis des Dorian Gray
Welch´ große Worte von Oscar Wilde. Man muss nicht mit allem einer Meinung sein, was er jedoch klar formuliert, ist, dass, wenn wir es schaffen, unser innewohnendes schöpferisches Potenzial zu entfalten, die Welt eine schönere , eine bessere sein würde.
Wie könnte es gelingen, einen schöneren, friedfertigeren Ort zu schaffen, wo doch das Chaos und viele ungelöste Probleme an jeder Ecke lauern?
Wie bringen wir die Menschen dazu, diese Herausforderungen in einen kreativen Gestaltungsimpuls zu verwandeln, und daraus Neues zu schaffen?
Da das Neue nicht immer das Bessere ist , stellt sich die Frage, wie wir das Neue besser im Sinne aller Menschen gestalten können? Was brauchen wir dazu?
Im Sinne Oscar Wildes hieße das, die Angst vor sich selbst überwinden und mutig in die Selbstbegegnung gehen. Und was wäre dazu besser geeignet als die Kunst selbst.
Kaum etwas ist ehrlicher und echter als die Selbstbegegnung mit einem weißen Blatt Papier, welches ich gestalten soll. Probieren Sie es aus! Und beobachten Sie dabei all ihre Gedanken und Gefühle, die sofort an die Oberfläche kommen ! Sofort sind sie da die Urteile, Glaubensätze... nutzen Sie das.
Auf meiner Mission impossible - Fahne steht, Freiräume zu schaffen, wo genau diese Selbstbegegnungen wieder stattfinden können, in der Einzelarbeit, oder in der Begegnung mit anderen, in Gruppen und Teams.
Als Künstlerin, Coach und Trainerin unterstütze ich sie, nicht nur in die echte Begegnung und Selbstreflexion zu kommen, darüber hinaus entdecken sie auf dieser Abenteuerreise ihre unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten im sozialen Miteinander.
Lernen Sie die künstlerische Haltung kennen, und erfahren Selbstwirksamkeit im lebendigen analogen Raum. Der Gegenraum zur digitalen Welt, in der wir alle zu verschwinden scheinen. Digitale Kommunikation steht mittlerweile als Eintrittswächter vor jeder der analogen Begegnung.
Je größer der digitale Raum und die Zeit wird, die wir darin verbringen, desto dringlicher scheint mir es, diesen analogen Raum für Dialoge erneut zu öffnen. Ästhetische- künstlerische- schöpferische Dialoge, und eine ehrlich gemeinte Kommunikation.